In Israel gibt es viel zu entdecken. Anbei ein paar Eindrücke aus unserer Rundreise durch Jerusalem.
Die Knesset Menora ist ein fünf Meter hohes Bronzemonument, welches in Form eines Denkmals vor dem israelischen Parlament in Jerusalem steht. Hier startete unsere Rundreise quer durch Jerusalem. Der siebenarmige Leuchter erzählt die Geschichte des jüdischen Volkes sowie die des jüdischen Glaubens.
Die Kirche aller Nationen befindet sich direkt im Garten Gethsemane. Das Innere der Basilika ist komplett düster gehalten, daher trägt sie auch den Namen Todesangstbasilika. Der Überlieferung nach hat Jesus vor seinem Verrat von Judas dort gebetet und sah seinen bevorstehenden Tod bereits kommen. Im Garten Gethsemane stehen uralte Olivenbäume. Der älteste Olivenbaum ist mehr als 2000 Jahre alt. Diese werden seit 21 Jahren von einem sehr sympathischen Gärtner liebevoll gepflegt, welcher mir erzählte, dass sich aus den uralten Wurzeln der Bäume ein besonderer Heilungstrank herstellen ließe. Wenn man diesen verdünnt mit Wasser trinke spüre man bereits mit dem ersten Schluck die Wärme und Kraft, die dieser dem Körper spendet. Nach einer 20 tägigen Kur strotzt der Körper nur vor Gesundheit.
Das Israel Museum befindet sich unweit von der Knesset Menora und zeigt ein Abbild des damaligen antiken Jerusalems. Auf dem Abbild ist noch der Herodes Tempel aus dem Jahr 66 nach Christus zu bestaunen, welcher allerdings zerstört wurde.
Die religiöse Bedeutung der Klagemauer könnte für das Judentum nicht größer sein. Worte können nicht beschreiben, was ich beim Anblick des Morgengebets empfand. Ich empfehle den Besuch am Morgen. Am Nachmittag, sobald die Klagemauer für Touristen zugänglich ist verliert die Umgebung leider jeglichen geschichtsträchtigen sowie religiösen Charme.
Die Moschee Al-Aqsa befindet sich direkt auf den Tempelberg. Besichtigt werden kann die Moschee allerdings nicht. Der Besuch lohnt sich dennoch, da die Außenansicht nicht weniger beeindruckend ist.
Safed ist die Stadt der Kabbala und zudem eine bezaubernde Künstlerstadt. Dort besichtigen wir die kabbalistische Abuhav Synagoge, welche überaus detailreich in blau eingerichtet ist. Die Farbe blau spiegelt dabei die Farbe des Himmels wieder und untermauert damit verbunden die Gebete zu Gott. Im Mittelalter war die ganze Stadt blau angemalt. Dies diente zum damaligen Zeitpunkt vorrangig dem Insektenschutz. Noch heute sind einige Mauern der Stadt in blau gehalten.
Die persischen Gärten der Bahai in der Hafenstadt Haifa sind definitiv einen Besuch wert. Die hängenden Gärten werden als ein Ort der Ruhe bezeichnet. Diese können kostenlos besichtigt werden, allerdings ist zuvor eine Anmeldung notwendig sowie eine Mindestanzahl von ca. 20 Personen. Die Bahais setzen sich für Frauenrechte sowie gesellschaftliche Gleichheit ein. Zudem akzeptieren sie alle anderen Religionen und glauben daran, das alle Religionen aufeinander aufbauen. Die Aussicht, sowohl vom unteren Teil der Stadt als auch im oberen Teil, auf die Gärten ist atemberaubend schön.
Der Abendmahlssaal befindet sich auf den Zionsberg in Jerusalem. Der Gebäudekomplex ist zweistöckig. Im oberen Teil befindet sich der Abendmahlssaal, in welchem Jesus das letzte Abendmahl am Tag vor seiner Kreuzigung zu sich nahm. Im unteren Teil befindet sich das Davidsgrab, wobei zweifelhaft ist, ob es sich um die tatsächliche Grabstelle Davids handelt. Der Eintritt ist frei.
Das Caesarea Amphitheater ist ein noch bestehendes römisches Theater, welches in der heutigen Zeit für Veranstaltungen in der Sommerzeit genutzt wird. Direkt nebenan befinden sich die Ruinen der Kreuzfahrerfestung aus der römischen Kaiserzeit, welche noch gut erhalten sind. Das komplette Gelände ist ein Nationalpark und gehört zu den bedeutendsten archäologischen Fundstätten Israels. Die Besichtigung Caesareas lohnt sich. Ich empfehle euch ausreichenden Sonnenschutz, da es sich um ein überwiegend freistehendes Gelände handelt ohne ein schattiges Plätzchen.
Mehr über unsere gebuchte Rundreise durch Israel erfahrt Ihr hier.